Sonntag, 10. Juli 2016

Sportliches Update

Diesmal hat es ein bisschen länger bis zu einem neuen Post gedauert. Warum? Vermutlich aus 2 Gründen: Zum einen gab es nicht viel neues, zum anderen hadere ich derzeit wieder ein wenig mit meinem Körper bzw. dessen Leistungsfähigkeit und den kleinen Zipperlein, die mich derzeit wieder ein wenig nerven! Das macht mich natürlich im Hinblick auf den immer näherkommenden Beginn des Marathontrainingsplans ein wenig nervös.
Um auch einmal auf andere Gedanken zu kommen, fuhr ich letzten Sonntag nach Frankfurt um mir den Ironman anzuschauen. Das Wetter war jetzt nicht so der Brüller, aber für die Athleten sicherlich angenehmer als die fast 40 °C letztes Jahr.
Den Anfang schaute ich mir noch per Livetream im Internet an und ich schaffte es doch tatsächlich so nach Frankfurt zu fahren, um die beiden deutschen Sieger einlaufen zu sehen. Das war wirklich Gänsehautfeeling pur! Zwischen dem 1. und dem 2. lagen noch nicht mal eine Minute Zeitunterschied, was beim Ironman relativ ungewöhnlich ist. Ich blieb noch ein wenig an der Strecke um auch die Age-Grouper (also die Nicht-Profis, Amateure hört sich so abwertend an) auf ihren letzten Metern anzufeuern. Es war wirklich Wahnsinn, zu was die Leute fähig sind, nämlich 10, 12 Std. oder noch länger Ausdauersport zu betreiben. Davor kann ich wirklich nur meinen Hut ziehen.

Der Gewinner Sebastian Kienle
 Wie gesagt, derzeit läuft es bei mir eher schlecht als recht. Es ist zwar nicht so gravierend wie letztes Jahr um diese Zeit, aber es reicht, um mir auf den Keks zu gehen. Da ich nach dem freitaglichen Bereitschaftsdienst nicht wirklich zu einem langen Lauf fit war und auch noch "wandernderweise" ein wenig unterwegs war, wandelte ich die den Wochenendslanglauf einfach um.
Zahlen, Daten, Fakten: 5,5km laufen hin - 1,5km Brustschwimmen - 4km laufen zurück
Es sollte nämlich zusätzlich auch endlich mal ein schwimmbadtauglicher Tag werden. So entschloss ich mich, zum Schwimmbad zu laufen, dort zu schwimmen und wieder zurück zu laufen. Ich fand das vorher eine ziemlich coole Idee...und ein wenig nachher auch wieder, nur zwischendrin bin ich doch wieder ein wenig an meine Grenzen gekommen: Auf Grund der Uhrzeit startete ich wieder nüchtern...was im Nachhinein nicht gerade die beste Idee war. Denn die erste Verpflegung an diesem Tag gab es, als ich wieder daheim war. Außerdem hatte ich meine Wanderung auch noch in den Knochen.
Ganz bis nach Hause habe ich es leider nicht geschafft...den letzten Kilometer musste ich dann doch gehenderweise überwinden. Aber immerhin war es ein wirklicher Run-Swim-Run und die Zeiten waren für die Umstände gar nicht sooo katastrophal wie gedacht. Das fand ich dann doch ganz ok. Trotzdem war ich den restlichen Tag heute natürlich ziemlich platt, aber egal.
Es macht Spaß, immer mal wieder etwas neues auszuprobieren...denn das Leben beginnt schließlich außerhalb der Komfortzone.


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