Um auch einmal auf andere Gedanken zu kommen, fuhr ich letzten Sonntag nach Frankfurt um mir den Ironman anzuschauen. Das Wetter war jetzt nicht so der Brüller, aber für die Athleten sicherlich angenehmer als die fast 40 °C letztes Jahr.
Den Anfang schaute ich mir noch per Livetream im Internet an und ich schaffte es doch tatsächlich so nach Frankfurt zu fahren, um die beiden deutschen Sieger einlaufen zu sehen. Das war wirklich Gänsehautfeeling pur! Zwischen dem 1. und dem 2. lagen noch nicht mal eine Minute Zeitunterschied, was beim Ironman relativ ungewöhnlich ist. Ich blieb noch ein wenig an der Strecke um auch die Age-Grouper (also die Nicht-Profis, Amateure hört sich so abwertend an) auf ihren letzten Metern anzufeuern. Es war wirklich Wahnsinn, zu was die Leute fähig sind, nämlich 10, 12 Std. oder noch länger Ausdauersport zu betreiben. Davor kann ich wirklich nur meinen Hut ziehen.
Der Gewinner Sebastian Kienle |
Zahlen, Daten, Fakten: 5,5km laufen hin - 1,5km Brustschwimmen - 4km laufen zurück |
Ganz bis nach Hause habe ich es leider nicht geschafft...den letzten Kilometer musste ich dann doch gehenderweise überwinden. Aber immerhin war es ein wirklicher Run-Swim-Run und die Zeiten waren für die Umstände gar nicht sooo katastrophal wie gedacht. Das fand ich dann doch ganz ok. Trotzdem war ich den restlichen Tag heute natürlich ziemlich platt, aber egal.
Es macht Spaß, immer mal wieder etwas neues auszuprobieren...denn das Leben beginnt schließlich außerhalb der Komfortzone.
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